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Wynere

Standort: Wettingen
Auftragsart: selektiver Wettbewerb, 2013
Bauherrschaft: arwo, Stiftung für Behinderte
Team: Tanja Menghini, Jutta Romberg, Michael Pfister, Sara Marcovecchio
Landschaft: Mettler Landschaftsarchitektur
Bauingenieur: Dr. Lüchinger + Meyer

Die neuen Bauten der arwo stehen auf einer länglichen Parzelle in einem ruhigen und durchgrünten Wohnquartier von Wettingen. Niedrige Wohnbauten sowie ein eingeschossiger Kindergarten bilden die direkte Nachbarschaft.

Zwei längliche, von Norden nach Süden spannende Gebäudepaare, die in ihrer Setzung und Höhenentwicklung ein Ensemble mit unterschiedlichen aussenräumlichen Beziehungen bilden, besetzen das freie Grundstück. Die lockere quartierstypische Bebauungsstruktur wird weitergebaut, wobei durch die Verschiebung der Baukörper präzise aussenräumliche Situationen entstehen: Zur Büntstrasse im Süden entsteht ein Ankunftsort, der die Adresse der Anlage bildet und an den neuen Verbindungsweg anknüpft, während im Innern zwei durchgrünte, hofartige Räume entstehen.

Das erste Gebäudepaar steht präsent an der Büntstrasse und enthält die öffentlichen Nutzungen: der Mehrzwecksaal mit vorgelagerter Terrasse tritt als eingeschossige Halle in Erscheinung, flankiert von einem dreigeschossigen Verwaltungsbau, der ebenerdig den Empfang und das Café aufnimmt. Das nördliche Gebäudepaar ist als reines Wohnhaus konzipiert, und bildet gegen Norden hin eine eigene Adresse.

Alle Gebäudeteile werden erdgeschossig über eine von Norden nach Süden spannende Laube verbunden. Die gesamte Erschliessungsfigur ermöglicht kurze Wege sowie eine einfache Orientierung innerhalb der Anlage: Sie beschreibt eine Sequenz von Foyer, offenem Laubengang und Treppenraum.