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Rue Saint Martin

Nutzung: Gemeinnütziger Wohnungsbau, Werkstätten, Administration
Standort: Lausanne
Auftragsart: offener Wettbewerb, 2015
Bauherrschaft: Fondation lausannoise pour la construction de logements
Team: Daniela Viviani, Nicola Busolini
Landschaft: Mettler Landschaftsarchitektur

Das neue Gebäude wird an das Gebäude der Retrait Populaire angeschlossen und setzt den leichten Schwung desselben fort. Auf diese Weise wird der Strassenraum der Rue Saint-Martin gestärkt. Zwischen der Retrait Populaire und dem neuen Gebäude wird ein grösszügiger Durchgang freigelassen, so dass man den Park schon von der Strasse aus sehen kann. Zur Parkseite hin wird der Hügel durch einen dreigeschossigen Sockel abgefangen. Auf dem Dach dieses Sockels ist ein grosser Platz angelegt, der sich mit dem Parkraum verbindet. Zum COFAL-Gebäude hin, biegt sich der Hauptkörper um die Ecke und bildet so den Abschluss der Blockrandzone.

Das Gebäude ist grob gesagt in drei Teile aufgeteilt: Sockel, Hauptkörper und Attika:
In den drei Sockelgeschossen sind eine Suppenküche, eine Notschlafstelle sowie ein Hangar untergebracht – da auf ein Untergeschoss verzichtet werden sollte, übernimmt der Sockel zudem diese Funktion: ein Geschoss unter dem Platz befinden sich die Wasch- und Kellerräume. Im Hauptkörper befinden sich die Appartements Sociaux, während die Appartements Communautaires im Attika und im nördlichen Annex angeordnet sind.

Eine Laubenschicht vis-à-vis des Parkraumes dient den Bewohnern als kommunikatives Erschliessungs- und Aufenthalts-Element. Auf dem Niveau des Platzes verbindet sie sich mit diesem und wird zur öffentlichen Piazza.